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Investitionen, die beim Mitarbeiter ankommen

Die betriebliche Krankenversicherung, die die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung sinnvoll ergänzt, hat sich in den letzten Jahren in vielen Unternehmen als beliebte betriebliche Zusatzleistung etabliert. Allerdings wird sie derzeit in den Überlegungen der Unternehmen getrennt von der Mitarbeitervorsorge im Bereich der Arbeitskraft- und Altersversorgung betrachtet. Dabei bilden diese drei Vorsorgebausteine eine sinnvoll aufeinander aufbauende Einheit: die betriebliche Fürsorge.

Eine betriebliche Krankenversicherung fördert beispielsweise durch Programme für Vorsorgeuntersuchungen die frühzeitige Erkennung von möglichen Erkrankungen. Dadurch kann eine schnelle Behandlung erfolgen, was normalerweise die Genesung begünstigt. Zudem bieten die Versicherer und ihre Dienstleister sinnvolle Serviceleistungen an, wie z. B. einen Terminservice für fachärztliche Behandlungen oder Schmerztelefone, die dafür sorgen, dass Erkrankungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schneller erkannt und behandelt werden können.

Falls Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz Präventionsmaßnahmen dennoch schwerer erkranken, können die Leistungen der betrieblichen Krankenversicherung – z. B. vollständige oder teilweise Kostenübernahme für Zweibettzimmer und privatärztliche Behandlung – die Genesung beschleunigen oder überhaupt erst ermöglichen.

Eine betriebliche Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung wiederum bietet im Ernstfall eine wichtige finanzielle Unterstützung bei einer dauerhaften Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit durch Unfall oder Krankheit. Dabei dauert eine Berufsunfähigkeit oft nicht bis zum Renteneintritt – die durchschnittliche Bezugsdauer liegt bei ca. 6 Jahren – kann aber ohne Absicherung zum finanziellen Ruin führen.

Wenn diese Vorsorge und Versorgung mit einer angemessenen betrieblichen Altersversorgung kombiniert wird, bietet das Unternehmen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Zusammenstellung wichtiger Vorsorgekomponenten, die diese im privaten Bereich nicht oder nur zu hohen Kosten erhalten können. Insbesondere bei einer überwiegend arbeitgeberfinanzierten oder paritätisch finanzierten Versorgung für alle Beschäftigten oder Beschäftigtengruppen verzichten die Anbieter regelmäßig auf umfangreiche Gesundheitsprüfungen, damit auch Personen mit Vorerkrankungen versichert werden können.

Als Versicherungsmakler helfen wir Ihnen, das passende Konzept für Ihr Unternehmen zu entwickeln, die richtigen Versicherungspartner zu finden, die betriebliche Fürsorge einzurichten und laufend zu betreuen sowie das Unternehmen bei der Kommunikation an die Belegschaft zu unterstützen.

Arbeitnehmer haben ein gutes Verständnis dafür, dass die gesetzlichen Sicherungssysteme aufgrund des demografischen Wandels stark belastet sind und Leistungskürzungen möglicherweise erforderlich sind. Arbeitgeber, die im wachsenden Wettbewerb um Arbeitskräfte einen Vorteil erzielen wollen, bieten ein System der betrieblichen Fürsorge an: Zusatzkrankenversicherung, Invaliditäts- und Altersvorsorge. Die betriebliche Fürsorge reduziert Ängste, Zukunftssorgen und Kosten für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, damit diese sich in einer Zeit, in der die Arbeitskraft immer wertvoller wird, auf ihre Arbeit konzentrieren können.

Gerd Colmer
bAV-Team

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