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Berufsunfähigkeit ohne Gesundheitsprüfung?!

 

Die Notwendigkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bejahen selbst Verbraucherschützer.

Dabei wird verkannt, dass viele Arbeitnehmer den BU-Schutz aufgrund Vorerkrankungen nicht mehr abschließen können oder hohe Zuschläge zahlen müssen. Gewerbliche Mitarbeiter zahlen auf Grund der körperlichen Tätigkeit von Haus aus hohe Beiträge. Hinzu kommt, dass das Risiko einer BU mit dem Lebensalter steigt und ein später Abschluss daher teuer ist.

Dass der staatliche Schutz seit inzwischen mehr als 20 Jahren nur noch rudimentär ist und eine private Vorsorge elementar sein kann, ist in der Bevölkerung bislang nicht angekommen. Selbst, wer die hohen Hürden einer staatlichen Erwerbsminderungsrente erfüllt, erhält eine so niedrige Absicherung, dass der Grundbedarf kaum gedeckt ist. Trifft es den Hauptverdiener, laufen Kredite oder sind noch Kinder im Haushalt, geht es schnell an die Existenz.

Dieses Thema zu verdrängen ist menschlich, birgt aber viele Gefahren. Ohne BU-Schutz fahren Arbeitnehmer ein hohes Risiko. Dieses kann schnell zu einem Problem Ihrer Firma werden.

Arbeitnehmer ohne privaten BU-Schutz (zu teuer, zu krank, usw.) sind entweder in der Existenz bedroht oder müssen im Worst-Case trotz gesundheitlicher Probleme ihrer Arbeit nachgehen – trotz eingeschränkter Leistungsfähigkeit.

Firmen, die Ihren Arbeitnehmern kostengünstige Alternativen anbieten bzw. das Thema zur Chefsache machen, zeigen so soziale Kompetenz und stellen den Fürsorgegedanken in den Vordergrund. Somit ist es möglich, positive Akzente zu setzen. Der Beitrag für den Schutz ist meist immer um ein Vielfaches geringer als bei einem Privatabschluss.

Ein 35-jähriger Produktionsfacharbeiter zahlt beispielsweise für eine private monatliche BU i. H. v. 1.250 € bis Endalter 65 knapp 145 €. Mit Firmenkonditionen sind es nur 44 € netto monatlich.

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Michael Krauß
bAV-Team

Michael Krauß

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